Die alten Siemens-Gebäude in der Gebbertstraße 125 sind bereits verschwunden. Die ersten 17 Wohnungen sind im Bau. Nun will die Nürnberger Schultheiß Projektentwicklung ab Ende des Jahres mit dem zweiten Abschnitt des Gebbert-Karrees beginnen. Dieser wird gut 10.200 m² Bruttogrundfläche (BGF) umfassen. Das gesamte Quartier wird am Ende rund 12.300 m² BGF haben. Kürzlich wurde der Architektenwettbewerb entschieden. Die Pläne stammen von den Fürther Architekten von Hübsch + Harlé.

Wo Siemens einst Hörgeräte produzierte, werden nun vor allem Wohnungen entstehen. Die 7.170 m² Wohnfläche im zweiten Bauabschnitt verteilen sich auf zwei Hochpunkte. In dem zehngeschossigen Bau im Westen sind acht Etagen für frei finanzierte Wohnungen, in einem achtgeschossigen Bau im Norden sechs Geschosse für geförderte Wohnungen vorgesehen. Weitere frei finanzierte Wohnungen sollen in den niedrigeren Baukörpern im Osten und Süden des Grundstücks unterkommen. Insgesamt entstehen noch einmal bis zu 55 Wohnungen.

Der Gewerbeanteil für Praxen, Cafés oder Büros betrage knapp 3.000 m², erklärt Architekt Jürgen Hübsch. Großflächiger Einzelhandel sei dabei nicht geplant und von der Stadt auch nicht gewünscht.